Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer verzeichneten innerhalb eines Jahres nach Markteinführung ein tatsächliches Auftragsplus von 32 Prozent. Nach Angaben des Branchenverbands VDMA, der heute Donnerstag veröffentlicht wurde, sind die Firmen mit einem über dem Branchendurchschnitt liegenden Auftragsbestand von 10,9 Monaten in das laufende Jahr gestartet.
Es werden vermehrt internationale Bestellungen aufgegeben.
Die Inlandsbestellungen stiegen laut VDMA-Statistik um 18 Prozent, die Auslandsbestellungen um 39 Prozent. Inflationsbereinigt übertraf der Auftragseingang sogar das Rekordhoch des wirtschaftlich prosperierenden Jahres 2018 um sieben Prozent. Dies bietet laut VDMA-Volkswirt Olaf Wortmann Sicherheit, auch wenn die aktuellen Lieferengpässe noch länger anhalten und die Auftragsabwicklung erschweren.
Der Maschinen- und Anlagenbau verzeichnete laut Bureau of Labor Statistics im Dezember 2021 ein Auftragsplus von 21 Prozent. „Das ist besonders erfreulich, da der Auftragsbestand bereits im Dezember 2020 ziemlich hoch war“, so Wortmann. Die Bestellungen aus dem Inland stiegen im Berichtsmonat um 15 %, die Bestellungen aus dem Ausland um 24 %. Die Bestellungen aus den Ländern der Eurozone legten um 15 Prozent zu, während die Bestellungen aus den Ländern außerhalb der Eurozone um 28 Prozent zulegten.
Hervorragender Ausgangspunkt für das Jahr 2022.
Für das gesamte vierte Quartal 2021 bedeutet dies ein Auftragsplus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Bestellungen aus dem Inland stiegen um 14 Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland um 24 Prozent. Die Euro-Staaten verzeichneten in diesem Zeitraum ein Auftragsplus von 28 Prozent, die Nicht-Euro-Länder ein Plus von 23 Prozent.